Bundesagentur für Arbeit hat Rechnen gelernt
Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit vom 31. Januar 2012
Bild / Quelle (Presse): Argentur für Arbeit - Empfangsbereich
www.arbeitsagentur.de
Nun werden mit der Zählung der Langzeitarbeitslosen ab Januar 2012 auch die Arbeitslosen in den 110 eigenständigen Kommunen der Jobcenter mit einberechnet. Das bedeutet, dass die Arbeitslosen, welche bis zu 12 Monaten arbeitslos waren und anschließend in die Jobcenter gewechselt sind, nun auch in der offiziellen Statistik auftauchen. In Zahlen ausgedrückt sind das mit Beginn Januar 2012 rund 97.000 oder 10 Prozent Langzeitarbeitslose mehr.
Die bisherige Berechnung zählten die Wechsler von der Agentur für Arbeit zum Jobcenter nicht mit. Das hieß, dass Menschen, die länger als 12 Monate arbeitslos sind und in Hartz-4 rutschten, nicht als Langzeitarbeitslos galten. Diese „verschwanden“ in der Zählung komplett. Die 110 eigentständigen Kommunen verwalten die Umsetzung des Sozialgesetzbuches II (Hartz-4) in alleiniger Verantwortung. Dabei wurden unterschiedliche EDV-Systeme genutzt. Die Folge: Die Anzahl der Langzeitarbeitslosen wurden geschätzt. Mit der Einführung des gleichen EDV-Systemes sollen nun die Zahlen der dort arbeitslos gemeldeten Menschen an die Bundesagentur für Arbeit richtig übermittelt werden.
Diese neue Umsetzung erfolgt erstmals zum Januar 2012 und wird rückwirkend bis zum Januar 2007 neu berechnet.
Was sagt Frank J. Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit Nürnberg, dazu:
Eine ausführliche Beschreibung ist auch unter http://statistik.arbeitsagentur.de/ zu finden.
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Quelle: Bundesagentur für Arbeit