Neues Glück: Thomas Bösenberg übernimmt Leitung Inklusionsbüro Hamburg
Thomas Bösenberg, Ex-Geschäftsführer von team.arbeit.hamburg, hat einen neuen Job: Er leitet das neue Hamburger Inklusionsbüro. „Hamburg setzt ein deutliches Zeichen zur Umsetzung der UN Konvention über die Rechte behinderter Menschen“, so Ingrid Körner, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen ... weiter ...
Quelle: http://www.hh-heute.de/
Bild: Thomas Bösenberg; Quelle: www.bildarchiv-hamburg.de
Schriftliche Anfrage zur Übernahme der Leitung des Inklusionsbüros an Herrn Thomas Bösenberg sind gestellt und warten auf Antwort.
Donnerstag, 02. Februar 2012 14.40 Uhr
Antwort von der Pressestelle von Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsstab der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen
der Freien und Hansestadt Hamburg
"Zurzeit werden weder von Frau Körner noch von Herrn Bösenberg weitere Details zum Inklusionsbüro bekannt gegeben. Bitte haben Sie Verständnis dafür."
"Nach den vielfältigen organisatorischen Dingen, die zur Einrichtung eines Hamburger Inklusionsbüros gehören und die zu Beginn geleistet werden müssen, werden wir Sie umgehend über den inhaltlichen Stand der Projektarbeit informieren!"
Gut, das ist auch eine Antwort. Allerdings habe ich keine Fragen zur Errichtung des Inklusionsbüros Hamburg gestellt. So lautete meine Fragen an Thomas Bösenberg:
Issue Management ist ein Prozess – er umfasst:
- das frühzeitige Erkennen von Risiken und Chancen
- das Entwickeln und Anpassen geeigneter Handlungsstrategien
- das Erarbeiten und Begründen eigener Positionen
- die Kommunikation der Positionen nach innen und aussen
Immer wieder frage ich mich, warum gewisse Dinge "weg geschwiegen" werden. Nicht immer reicht ein "Aussitzen". Hamburg hat sich bis heute nicht mit Ruhm bekleckert, was die Inklusion von schwer- / behinderten Menschen anbelangt. Bis heute gibt es keinen Fahrstuhl für Menschen mit einem Rolli, um in das Jobcenter für schwerbehinderte Menschen mit der U-Bahn zu fahren. Noch immer müssen diese am Berliner Tor auf den Bus umsteigen. Kritik von Jobsuchenden im Jobcenter für schwerbehinderte Menschen werden stärker. Es wird von verwalten und nicht beraten gesprochen. Die Liste lässt sich leider beliebig fortführen.
Ein Inklusionsbüro ist nach der UN-Konvention für Hamburg dringend nötig - mit deutlicher Stellungnahme der Ziele, Umsetzung und Taten.
Zum Sachverhalt
Zum 1. Januar 2009 wurde vom Bundesrat ein Gesetzentwurf verabschiedet, der die rechtlichen Voraussetzungen für die Ratifikation des UN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen schafft. Damit wird der völkerrechtliche Vertrag für Deutschland verbindlich ... weiter ...
Wir schreiben nun das Jahr 2012 - ein Inklusionsbüro, eine sichtbare Umsetzung - in Hamburg ist noch nicht erkennbar.
Verlauf bleibt abzuwarten ...
Der Druck aus dem Internet wurde zu groß - Bösenberg hat sich inzwischen bei mir telefonisch als auch per Mail gemeldet ... mehr ...
Quelle: www.kuerzeundwurze.ch (Issue Management - einfach dargestellt); www.gleich8.de