Der Hype um Facebook, Apple & Co.

Veröffentlicht auf von inge.hannemann

 

 

 

 

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Wer kennt sie nicht? Apple, Facebook und andere Social Networks. Nenne ich mal Schüler VZ, Studi VZ, Xing oder auch wer-kennt-wen. Bekannt beliebt und zahlreich in Verwendung.

Nach den neuesten Zahlen hat jeder vierte Deutsche einen Account bei Facebook. Das sind 20.00000 Millionen Nutzer. Bei den anderen Netzen sieht es nicht so groß anders aus. So haben die VZ-Netze, wie Schüler- und Studi VZ rund 17 Millionen Nutzer. Wer-kennt-wen verbucht rund 8,5 Millionen und Xing, das Netzwerk für Selbstständige und Freiberufler nennt rund 4,2 Millionen Nutzer sein eigen.

 

Die Arbeit setzt sich in Facebook fort

Für mich bedeutet dieses, dass die Deutschen ihre Zeit in den Social Netzworks verbringen. Die Arbeit ist zu Ende und zu Hause angekommen wird der Computer eingeschaltet und Facebook und Co. aufgerufen. Die Kommunikation kann stattfinden. Der Austausch, was ich heute oder gerade mache beginnt.

 

Was hat das Ganze mit Apple zu tun?

Diese Frage ist einfach zu beantworten. Steve Jobs, Apple Erfinder und Mark Zuckerberg sind zwei Männer, welche untrennbar mit der Entwicklung des Internets und der Transformierung unserer Gesellschaft hin zu einer globalisierten Gemeinschaft zusammenhängen. Die reale und die Online-Welt wurden nachhaltig verändert.

 

Rollkragenpullover, Jeans und Turnschuhe

Steve Jobs, der Messias im schwarzen Rollkragenpullover und Jeans für neue Hightech Produkte aus dem Hause Apple. So hat Fr. Dr. Heidi Campell von der Texas A&M Universität herausgefunden, dass die Auftritte von S. Jobs einen fast religiösen Charakter besitzen. Die Apple-Technik kann ein Ersatz für Verhalten und Glauben darstellen. Diese finden sich sonst zumeist nur in der Religion und deren Praktiken. Nicole Bunzek, eine Hamburger Marketingexpertin sieht es ähnlich. „Mit der Marke werden bestimmte Normen, Vorstellungen und Werte assoziiert, die auch schwierige Phasen überdauern.“

 

Die Innovation von Apple

Der Erfolg lässt sich daraus leiten, dass die Apple-Produkte innovativ sind. Sie haben einen ansprechendes und frisches Design. Eine unschlagbare Benutzerfreundlichkeit, mit der sie sich von der Konkurrenz abheben. Entsprechende Marketinginstrumente zur Vermarktung der Produkte tun ihr Übriges. Apple, so scheint es, ist „Kult“. Umfragen von Apple-Anwender in meinem Arbeits- oder Bekanntenkreis kommt zum selben Ergebnis. „Apple hat Stil“, Antworten auf die Frage, warum besitzt du ein Apple-Produkt. Zumeist ist es dann nicht nur eines, sondern gerne die ganze Palette. Schließlich muss ja die Kompatibilität gewährt sein.

 

Die Aktienkurse steigen seit der Einführung des Macbooks unaufhörlich. Bis heute ist er um das Dreifache gestiegen. Aktuell liegt er bei 254 Euro. Mit dem Steigen der Aktienkurse ist selbstverständlich auch der Umsatz gestiegen. Der Umsatz lag Ende 2010 bei rund 15,6 Milliarden US-Dollar.

 

iPhone ringt der Toilette den Rang ab

Bei einer Umfrage nach den besten 100 Erfindungen in Großbritannien im Frühjahr 2010 ergab, dass das iPhone noch vor der Toilette auf Platz 8 lag.

Trotz des hohen Bekanntheitsgrades und die hohe Beliebtheit von Facebook wurde Facebook bei dieser Umfrage nicht erwähnt. Der Hype um Apple ist in meinen Augen, damit bewiesen.

 

Ein Junggebliebener namens Mark Zuckerberg

Mark Zuckerberg, der Name für Facebook. Ein 26-jähriger, welcher noch immer in einer Mietswohnung in Kalifornien lebt. Einer, der noch immer mit seinen College-Freunden zusammen ist. Einer, der eine Idee geklaut haben soll oder so schlau war, diese schnellstmöglichst umzusetzen. Darüber streiten viele. Darüber mache ich mir jetzt keinen Gedanken. Ich mache mir Gedanken darüber, wie Mark Zuckerberg es schaffte, Facebook als tägliches Medium vieler Milliarden Menschen werden zu lassen.

Der durchschnittliche Nutzer von Facebook hat 130 Freunde und verbringt über 700 Minuten pro Monate auf dieser Plattform. Die Aufteilung auf beiderlei Geschlechter ist sehr ausgewogen. Frauen sind mit rund 51% und Männer mit 49% vertreten.

 

Facebook und seine Einwohner

Wird ein Diagramm erstellt, nach der Größe der Länder, erscheint Facebook an dritter Stelle mit rund 510 Millionen „Einwohnern“. Im Vergleich, China hat 1.340 Millionen Einwohner.

Und das ist der nächste Hype. Facebook wird mit realen Zahlen von vorhandenen realen Ländern verglichen. Der Zugriff auf Facebook überragt zum Teil die täglichen Zugriffe auf Google. Es wird davon ausgegangen, dass allein in den USA durchschnittlich 95,4 Millionen Seitenaufrufe stattfinden.

War es zunächst die Grundidee, dass Studenten untereinander besser kommunizieren können, ist es nun so, dass die ganze Welt miteinander kommunizieren kann. Sofern es der Einzelne möchte. In Anbetracht dessen, dass es Facebook erst seit 2003 / 2004 gibt, ist die Entwicklung rasant.

 

Ein anstrengender Tag ...

Ich weiß nun, mit dem Blick in meinen Facebook Account, dass meine Freundin heute einen anstrengenden Tag hinter sich hat – Danke Facebook. Ich werde sie gleich mal anrufen.

 

Urheberrecht bei Inge Hannemann

 

 

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